Samstag, 27. Juli 2024
Notruf: 112

Rauchmeldertag am 13. Mai!

Am Freitag, den 13. Mai, ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema „Gefahr durch Lithium-Ionen-Akkus und Verhalten im Brandfall“. 

Der Rauchmeldertag 2022 soll auf das neue Alltagsrisiko aufmerksam machen, auf die Gefahren hinweisen und auch Tipps zum Verhalten im Brandfall geben. 

Ob Notebook, Smartphone oder Spielgeräte wie Hoverboards – in immer mehr Alltagsgegenständen stecken die brandgefährlichen Lithium-Ionen-Akkus. Sie versorgen Motoren oder Geräte mit Strom - und sind immer öfter Ursache gefährlicher Brände im eigenen Zuhause. 

Auch im Rhein-Erft-Kreis gibt es mit zunehmender Häufigkeit derartige Brände. 

"Wenn der Rauchmelder Alarm schlägt, bleiben in der Regel nur 120 Sekunden, um sich und andere in Sicherheit zu bringen. Bei Rauchgasen in der Wohnung reichen bereits wenige Atemzüge, um bewusstlos zu werden und innerhalb weniger Minuten zu sterben", so Kreisbrandmeister Peter Fenkl. 

Fallzahlen von Bränden durch Lithium-Ionen-Akkus steigen. „Brände durch Lithium- Ionen-Akkus treten seit einigen Jahren immer häufiger auf. In unserer Datenbank sind sie mittlerweile als typisches Schadensbild deutlich erkennbar, und der Trend zeigt einen sich fortsetzenden Anstieg der Fallzahlen. Wir haben es mit einem neuen Alltagsrisiko zu tun“, erklärt Dr. Hans-Hermann Drews vom Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) mit Sitz in Kiel und ergänzt: Zu Bränden kommt es insbesondere durch technische Mängel, aber auch durch unsachgemäße Handhabung. Hier herrscht dringender Aufklärungsbedarf.“ 

Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ nimmt den Rauchmeldertag zum Anlass, um mit einer neuen Landingpage und einem Video auf die erhöhte Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus im Haushalt hinzuweisen. Dort gibt es Hinweise zur Brandvermeidung und zusätzlich erhalten Interessierte mit dem kostenlosen eBook „120 Sek. – Was tun, wenn’s brennt?“ lebenswichtige Hinweise zum richtigen Verhalten im Brandfall. 

"70% aller Brandopfer verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Denn nachts schläft auch der Geruchssinn. Die gefährlichen Rauchgase werden dadurch nicht bemerkt und führen zum Tod durch Ersticken. Rauchmelder jedoch schlafen nie", so Kreisbrandmeister Peter Fenkl 

Die Kampagne wird unterstützt vom: vfdb – Vereinigung zur Förderung des Deut-schen Brandschutzes e.V. DFV – Deutscher Feuerwehrverband Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks ZVEI – Zentralverband der Elektrotechnikund Elektro-nikindustrie BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. BHE Bundesverband Sicherheitstechnik. Die genannten Informationsmöglichkeiten erhalten Sie auf der Internetseite http://www.rauchmelder-lebensretter.de/brandgefahren-durch-lithium-ionen-akkus/ 

Foto-Copyright: www.ifs-ev.org / Scheidemann