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Einheiten der Gefahrenabwehr üben den Ernstfall - Großübung auf dem Gelände der Yncoris GmbH in Hürth

Am vergangenen Samstag waren rund um das Werksgelände der Yncoris GmbH zahlreiche Einsatzkräfte zu beobachten. Die Werkfeuerwehr des Chemieparks Knapsack übte mit den Einheiten der Gefahrenabwehr aus dem Rhein-Erft-Kreis den Massenanfall von Verletzten.

Nachdem eine Rohrleitung beschädigt wurde, so das Übungsszenario, kam es zu einer Verpuffung in einer Anlage der chemischen Industrie, in dessen Folge 23 Mitarbeiter:innen verletzt wurden.

Durch die ersteintreffenden Kräfte der Werkfeuerwehr wurde schnell erkannt, dass die eigenen Kräfte nicht ausreichen, sodass weitere Einheiten aus dem Rhein-Erft-Kreis alarmiert wurden. Während die Feuerwehr Hürth mit den Einheiten aus Hermülheim und Gleuel zur Unterstützung eilten, kamen aus Frechen die MANV-Komponente sowie die Führungsunterstützung Rettungsdienst. Des weiteren unterstützten die anderen Kommunen mit Rettungswagen und Notärzten. Die Kreisleitstelle nahm vor Ort den Einsatzleitcontainer „ERFT 100“ in Betrieb. Ebenfalls unterstützte die Feuerwehr Bergheim mit dem Löschzug Oberaußem. Für den Zeitraum der Übung übernahm der Löschzug Brüggen der Feuerwehr Kerpen den Grundschutz für das Stadtgebiet Hürth. Eine Besonderheit war die Teilnahme des Rettungshubschraubers „Christoph Dortmund“ der DRF Luftrettung.

Um die Übung realistischer und lehrreicher zu gestalten, unterstützte die Kreisfeuerwehrschule mit ihrer RUD-Gruppe. Die Unfalldarsteller trafen sich bereits am frühen Samstagmorgen, um die verschiednen Verletzungsmuster aufzutragen.

Im Nachgang gilt es nun, eventuell festgestellte Schwachstellen aufzuzeigen und zu beheben, um sich so für zukünftige Ereignisse noch besser vorzubereiten.