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Kommunenübergreifende Übungen - EM-Vorbereitung bei den Einsatzkräften aus dem Kreisgebiet

Die Fußball-Europameisterschaft im Juni und Juli lockt zahlreiche Fans in die Städte Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen. Doch während die Vorfreude auf das sportliche Großereignis steigt, laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um für die Sicherheit der Besucher zu sorgen. Auch im Rhein-Erft-Kreis trainieren die Einsatzkräfte intensiv, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können.

Wichtig dabei sind die spezialisierten, kommunenübergreifenden Übungen. Am 11. Mai führten die Feuerwehren aus Erftstadt und Kerpen eine umfangreiche Trainingseinheit durch, bei der der Aufbau und Betrieb eines Dekontaminationsplatzes simuliert wurde. Diese Einrichtung kann im Ernstfall bis zu 50 Personen pro Stunde dekontaminieren, die durch chemische, biologische oder radiologische Gefahren betroffen sind. „Die schnellen und koordinierten Maßnahmen der Dekontaminationseinheiten  sind von entscheidender Bedeutung“, erklärt Kreisbrandmeister Thomas Weiler, der auch das Amt für Rettungsdienst, Brandschutz und Bevölkerungsschutz des Rhein-Erft-Kreises leitet. „Im Ernstfall müssen wir in der Lage sein, die Gefahrstoffe bei den Betroffenen zügig zu beseitigen um sie sicher in Krankenhäuser zu transportieren. Unsere gemeinsame Übung zeigt, wie wichtig das präzise Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten besonders bei solchen Einsatzlagen sind.“ 

„Unser Ziel ist es, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein und eine sichere Umgebung für Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft zu schaffen“, betont Landrat Frank Rock. „Besonders hervorheben möchte ich dabei, dass der allergrößte Teil unserer Einsatzkräfte ehrenamtlich tätig ist. Viele von ihnen werden während der Europameisterschaft nicht vor dem Fernseher sitzen können, weil sie im Einsatz sind, um für die Sicherheit der Menschen im Kreis zu sorgen. Dafür gebührt ihnen unser aller größter Dank.“